Ganzheitliche Corporate Identity. Form, Verhalten und Kommunikation erfolgreich steuern

Verlag: 
Gabler Verlag; Auflage: 1. Aufl. (30. Januar 2003)
Autor: 
Gerhard Regenthal
ISBN: 
3409120793
Seite: 
270

Type:

Seiten: 

 

http://ci-akademie.de/

Wie macht man CI - 1000 Meilen beginnen mit dem ersten Schritt- Koreanisches Sprichwort. Visionen brauchen Fahrpläne - Ernst Bloch. If you can dream it, you can do it: Walt Disney. William Shakespeare: Wenn man weiß, wohin man will, kommt man am weitesten.

Corporate = verbunden, vernetzt, gemeinschaftlich, körperschaftlich, ganzheitlich, einheitlich, konzeptionell + strategisch, aufeinander abgestimmt, rational

Identity = Identität, Persönlichkeit + Profil, Eigenart + Besonderheit, Erkennungsmarke, Werte + Visionen, Selbstverständnis, emotional

Corporate Identity = Unternehmenspersönlichkeit, abgestimmt, Maßnahmenkonzepte, Selbst- u. Fremdbild, Arbeitsweisen, Verhalten, Kommunikation, Design, spezifische Strukturen, Profibildung, Identifizierung mit Unternehmen, ganzheitlich +integrierend - Grafik S. 78

Gesamtnutzen durch CI - Grafik S. 24 | Erfolge durch CI fürs Unternehmen - Grafik S.27 (Mitarbeiter, Kunden - Vertrauen, Glaubwürdigkeit, Miteinander) | CI - Fremdbild Selbstbild Arbeitsweisen- Grafik S. 28 | Bereiche des CI - Grafik S.30 

AMC Regel Ist- und Soll-Analysen, konzeptionell ausgerichtete Maßnahmen, Selbst-Controlling. Grafik S. 42 - Strategie,

Spinnenanalyse Grafik S. 45 - hier werden ca. 8-10 Kriterien für die Hauptspinne (Grundsätze, Visionen) gebildet. Bei problematischen Kriterien werden nochmals 8 Kriterien gebildet, dh im Maximalfall 64 Items. Notenskala: 1-6: 1=trifft voll zu, 6=trifft überhaupt nicht zu

Kraftfeldanalyse Grafik S.49 Erstellung eines Aktionsplanes, damit ein Ziel erreich werden kann. 

Visionen verwirklichen: Metaebene (Ideen, Leitbilder, Grundsätze), Theorieebene(Strategisische Ziele, Gesamtkonzepte, Operative Ziele), Praxisebene (Veränderungs- und Konfliktmanagement, Innovationsmanagement), Umsetzungsebene (Neu-Orientierung, Neu-Gestaltung, Neu-Lernen, Umdenken), Controlling-Ebene (Soll-Ist Vergleich, Effiktivität) - Top down als auch bottom up - Grafik. S. 60   

Thesen zur Unternehmenskultur - Untersuchung des IW (Institutes der deutschen Wirtschaft) 1990 an 288 Unternehmen - S.69 u. 70 - Basis: Huchtermann, Leuske: Wettbewerbsfaktor Unternehmenskultur, Köln 1991, S. 45 f.

  • Kundenorientierung (Kunden, Mitarbeiter, Markt, Unternehmen, Verantwortung, Fähigkeit seine Leistung verkaufen zu können, richtiges Abwägen von Aktion und Reaktion, Hohe Qualität in Hardware, Software, Service, fähige Mitarbeiter, Bereitschaft kundengerechte Leistungen zu erbringen, Fairness und Ehrlichkeit als Voraussetzung für die Partnerschaft, Kontinuität der Beziehungen, Bereitschaft auf die Anliegen der Partner einzugehen)
  • Innovation/Kreativität (Ideen eine Chance geben, aus vorgegebenen Denkschemata ausbrechen und flexibel sein, Risikobereitschaft, Mut zur Veränderung und unkonventionelles Denken, Reden und Handeln, permanentes Infrage stellen, Intuition, Aufgeschlossenheit gegenüber Neuem und Bereitschaft, fremde Ideen aufzunehmen und umzusetzen, Eigen- und Gruppeninitiative zeigen und fördern, bereit und fähig sein, im Team zu arbeiten, Freiräume für Kreativität schaffen, den Willen zur ständigen Verbesserung haben, Mut zur Unvollkommenheit, zum Fehler, zur Lücke haben, neue Ideen zuerst auf Verwirklichungschancen prüfen statt auf Ablehnungsgründe, problemorientiert nicht bereichsorientiert denken)    
  • Leistungsorientierung: Bekenntnis zur eigenen und zur Gruppenleistung, Förderung der Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter, inneres Engagement des Mitarbeiters, klare Ausrichtung auf Ziele, hohe Arbeitsqualität, Anerkennung der Leistung durch Belohnung und Förderung
  • Mitarbeitererfolg: Integration des Mitarbeiters und Identifikation mit dem Unternehmen, offene Informations- und Kommunikationswege, Förderung und Motivation der Mitarbeiter, Arbeitsklima auf der Basis von Vertrauen, Partnerschaft und Fairness, dem Mitarbeiter Möglichkeit zur Selbstverwirklichung geben, Freiräume schaffen, Verantwortung und Kompetenz delegieren, Gruppen und Teamgeist fördern.
  • Kosten-Nutzendenken: wirtschaftlich und unternehmerisch denken und handeln, Eigeninitiative für die Verbesserung der Wirtschaftlichkeit entwickeln, wirkungsvolles Zeit- und Ressourcen-Management, Fähigkeit, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden, Verantwortung für verursachte Kosten übernehmen, bedürfnisgerechte Organisationsformen aufbauen.   
Identitätsmanagement: Grafik S.82
 
Attraktivität: der Schlüssel zum Erfolg? 
  • Zwischen Inszenierung und Wirklichkeit 
  • Leistung macht attraktiv
  • erkennen, verstehen und handeln
  • die Boten der Identität: Ästhetik und Stil
  • der gute Eindruck
  • Design -Missverständnis oder Erfolgsfaktor - Design ist kein Kostenfaktor sondern eine Innovation
Corporate-Behavior-Konzeption - Parkinson: Was einen guten Manager ausmacht, ist die Fähigkeit, andere zu ungewöhnlichen Leistungen zu veranlassen.  Grafik der selbständige Mitarbeiter S. 106, Teamentwicklungskultur S. 123,
Kompetenzen:
  • Grundlagen-Kompetenz
  • Fach-Kompetenz
  • Sozial-Kompetenz
  • Methoden-Kompetenz
  • Handlungs-Kompetenz
  • Team-Kompetenz
  • Projekt-Kompetenz
  • Führungs-Kompetenz
Wie baut man die Kommunikation und das Marketing auf? Man muss das sein, was man scheinen will. Beethoven
 
 Bestandteile der Corporate-Communication-Konzeptes S. 153
  • Marketing Kommunikation
  • Unternehmenskommunikation
  • Öffentlichkeitskommunikation
Aufgaben der Öffentlichkeitsarbeit: Trendbefragung deutscher Großbetriebe - MMM Hamburg 1992 Grafik S.161

Qualität + Wirtschaftlichkeit + Identität = Branding = Profilierung S. 175 Übersicht

Praxistips für Corporate Communikation - S. 178 

Wie gestaltet man das Erscheinungsbild - S.195 - 196 

Grundelemente der Veränderung - S.223 

Konfliktmühle S. 228 

CI-Check als Praxistipp -  S. 249

Concusio S. 261 - Im Grunde ist alles sehr einfach! Es geht um 2 Ebenen: Eine Identität muss geschaffen werden, und sie muss von der Umwelt wahrgenommen werden.  

Grundproblem aller CI Bestrebungen: CI wird gerne als eine zu getaltende Oberfläche gesehen, die man nach Bedarf verändern kann, während das Bewusstsein um das eigene Sein gerne verdrängt wird. Damit rückt CI in die Nähe der Schönheitschirugie, die aus der hässlichen Firma Müller die attraktive Marke Claudia Schiffer basteln soll. Gerade so funktioniert das nicht, aber Wunsch und Vorstellungen haben das Bild vom Umgang mit der CI negativ geprägt.

Deshalb braucht heute nicht so nötig ein neues Image wie die CI selbst. CI-Entwicklung ist aktive, prozessuale Veränderung bei konstanter Außenwahrnehmung, also der Versuch, sich von der Natur vorgegebenen Vorgängen zu bedienen. Und CI ist das durchgängige, permanent im Revisionsprozess stehende Design von Organisation, die damit ihre Eigenständigkeit im Haifischbecken eines mörderischen Marktes bewahren. Im CI drückt sich wie nirgends sonst der Überlebenswille eines Unternehmens aus!  

Biografie Gerhard Regenthal. S. 270