Marketingfaktor Kunstsponsoring

Verlag: 
Signum-Verl.
Autor: 
Brigitte Kössner
ISBN: 
3854362811
Seite: 
255

Type:

 

"it takes art to make a company great" Devise von Philip Morris.

Vorwort

Unternehmen konzentrieren sich verstärkt auf Event oder Lifestyle-Aktivitäten und integrieren Sponsoring immer öfter alsMarketinginstrument. S. 13 Publikum und Kunden emotionalisieren. Verbindung Kunst zu Produkt. 

Einleitung

Kunst u.Kultur wichtiger Wirtschaftsfakto. In New York zweitwichtigste Industrie mit einer jährlichen Wertschöpfung von 11 Mrd. Dollar.  Großbritannien 60 Mrd Pfund. 4 % der Wirtschaft, mit 1,5 Mio. Arbeitsplätzen. S. 15

  • Corporate Social Responsibility. Definition von Sponsoring von Bruhn: S 15 
  • Teil der Unternehmenskultur | Corporate Idenntity | Orientierungsrahmen | strategisches Dach 
  • Bekanntheitsgrad
  • Imageprofilierung | gemeinsam Marken- und Firmenimage positiv aufladen
  • verstopfte Werbepfade zu den Konsumenten (Werbebeschränkungen, zu hoher Werbedruck) - lt. Prof. Dr. Rudolf Bretschneider erfordern neue Alternativen zB Kunstsponsoring
  • Gelingt der Verbund Sponsorengegenstand - Zielgruppeninteresse - Marke - Firma entsteht automatisch eine Steigerung der Glaubwürdigkeit, Image-Transfer, mehr Zielgruppenbindung und gute Erinnerung an einschlägige Kommunikationsinhalte. 
  • auch Kombinationen von verschiednen Sponsoringarten können interessant sein: Kunst mit sozial/ökologisch

Theorie

Sponsoring Definitionen ab. S. 26

Vor- und Nachteile des Sponsorings nach Brun S. 30

Kunstsponsoring in der Unternehmenspraxis S. 32 ff - eventuell eigenes Chart gestalten

Leitfaden zum erfolgreichen Sponsoring

Zielgruppenplanung Grafik S. 43 | Vertragliche Grundlagen S. 46 | 

Wirkungskontrolle S. 47 Basisfragestellung: Wurden die bei Vertragsabschluss in Auge gefassten Ziele erreicht? Diese Wirkungsmessungen sind zumeist subtiler Natur, man muss sich daher eher mit qualitativen als mit quantitativen Resultaten begnügen -S. 47. 

Arten der Zielwirkung: 

  • ökonomische Zielwirkungen - Gegenüberstellung der Sponsoringkosten zu Absatz - kann man vernachlässigen, da kaum eruierbar uns sich meist nur mittel- bis langfristig einstellen
  • psychografischen Zielwirkungen - kognitive (Wissens- und Erinnerungswirkungen, Bekanntheitsgrad, Erinnerung) u. affektive (Einstellung und Image)
Schwierigkeit: Isolation von anderen Kommunikationsaktivitäten. Kann nur in Zeitreihen und langfristig erfolgen. Zusätzlich müssen die Ziele differenziert und aperational, also messbar sein.
Fragenkatalog S. 48
  • Bewertung des Erfolges eines Projektes nach Zielerreichung und erhaltener Gegenleistung
  • Welche anderen Kontrollmöglichkeiten bestehen noch?
  • Können Recall- un Recognition Tests eingesetzt werden?
  • können die Kontakthäufigkeit und die Kontaktqualität der Sponsoring Maßnahmen gemessen werden
  • bestehen Möglichkeiten der Quantifizierung des kommunikativen Nutzens der Sponsoring-Maßnahmen, können Kosten-Nutzen-Relationen aufgestellt werden?
  • können Schlussfolgerungen für zukünftige Sponsoring Engagements gezogen werden 

Medien-Kunstsponsoring - Thesen v. Lehnhoff s. 49, Projektprofil S. 52,

Kulturinnovationen durch Reiss - AIIR Faktor A (arouse people - Menschen aufrütteln) | i (inform people) | I (involve people) | R (reward, recognize - Anerkennung und Belohnung jener Leute die unterstützen. 

Ideen und Anregungen für die Kunst | 5 Schritte programm zur erfolgreichen Sponsorensuche S. 58

  • Organisationseinschätzung
  • Entwicklung eines Sponsorship Paketes (Definieren der eigenen Identität), Definition der Zielgruppe, Preisstrategien, Sponsorenpflege, Angebot,
  • Kennenlernen des sponsernden Unternehmens
  • Erfolgreiche Annäherung
  • Enwicklung einer bleibenden Partnerschaft

steuerliche Absetzbarkeit - S. 62ff | Betriebsausgaben §4 EStG = Aufwendungen, die durch Betrieb veranlasst, sofort abzugsfähig und steuermindernd.

Nichtabzugsfähige Ausgaben (freiwillige Zuwendungen u. Ausgaben für die Lebensführung), Freiwillige Zuwendungen (=Spenden gemäße §20 (1) Z. § EStGbzw. § 12 (1) Z. 5 KStG sind ausdrücklich von Betriebsausgaben ausgeschlossen. Ausnahmen bis max. 10 % des Vorjahresgewinns § 4(4) Z. 5 und 6 EStG (Bspw. Spenden an Kunsthochschulen Universitäten...)

Sponsorenerlass 18.5.198 GZ.06 0410/I-IV/6/87 - Voraussetzung fürAbsetzbarkeitS 6

  • zur Gänze betrieblich veranlasst
  • der Gesponsertemuss sich zur Werbung für dasUnternehmen des Sponsors vertraglich verpflichten
  • der Gesponserte muss zur Werbung für das Unternehmen des Sponsors geeignet sein. Somit wirdkleineren Vereinen die Werbewirksamkeit und Eignung als Werbeträger grundsätzlich abgesprochen
  • Werbeleistungenmüssen tatsächlich erbracht werden bzw. rechtlich erzwingbar sein
  • Sponsorleistungen muss einer breiten Öffentlichkeitswirkung zukommen
  • entsprechender Werbeeffekt muss nachgewiesen werden

Kunstsponsoring international - Grafik S. 68 gelten auch für Österreich

Trends: S.69/70

  • Klein- und Mittelbetriebe steigen neu ins Kunstsponsoring ein und fördern vorwiegend mit ihren Produkten, Leistungen, know-how
  • Verstärkte Regionalisierung durch kleinere Betriebe  
  • zunehmende Bedeutung des Kultursponsorings als Wirtschaftsfaktor im regionalen Bereich
  • starke Entwicklungschancen sehen Unternehmen im Bereich Social Events und in der Kombination mit Gesundheit/Medizin und Kunst
  • Beraterleistungen und Sachsponsoring ersetzen zunehmendGeldleistungen. Lt. BC Resport sponsern 45 % mit Sachleistungen - Basis 1996 GB (Sachleistungen= 8,2 Mio. Pfund)
  • Professionalisierung der Kunstszene - Verbesserte Qualität der Kunstsponsoringaktivitäten
  • trotzdem noch immer Mangel an kreativen Angeboten
  • Zunahme v. aktiven Sponsoring - Unternehmen entwickeln Aktionsplan(=Kulturpolitik) und suchen Partner für Verwirklichung
  • Sponsoring wir zunehmend Bestandteil einer ganzheitlichen Unternehmensphilosophie im Unternehmen und als wesentliches Instrument zur Entwicklung und Manifestierung der CI gesehen
  • Sponsoring als Mitarbeitermotivationsinstrument
  • Entdeckung der Kunst-Ausbildungsprogramme
  • Sponsoring gewinnt im Vergleich zur klassischen Werbung zunehmend einen größeren Stellenwert
  • Musik und bildende Kunst sind die beliebtesten privat geförderten Kunstrichtungen
  • Der Kulturtourismus ist der künftige Wachstumsfaktor der europäischen Tourismuswirtschaft.
  • Die Bedeutung des Finanzierungsinstrumentes Kunstsponsoring wird auch in den nächsten Jahren erhalten bleiben

Besonderheiten Österreich: 

  • Ungleiches Verhältnis öffentliche Förderung privat. 1996 16,2 Mrd. ATS staatlich, 450 Mio. ATS privat
  • stagnierende Budgets bei Großunternehmen
  • Kunst- u. Kultursponsoring wird in Österreich verstärkt nachgefragt

Ausgaben von Kunst- und Kulturförderung im internationalen Überblick S. 74

Das Sponsoringklima in Österreich 

S. 77
Volumen des österr. Sponsormarktes 1996 (?) 2-3 Mrd. ATS, davon 80 % in Sport, 2 % des BIP Wertschöpfung des Kunst u. Kultursektions, 85.000 Personen (ca. 2,5 % der österr. Erwerbstätigen), öffentliche Kunstförderung Grafik S. 77

Umfrage zum Sponsoringklima 1998 - Maecenas S. 81ff
Inhalte: Formen des Sponsorings, Veranstaltungen für Mitarbeiter im Kunstbetrieb, Sponsoringmotive, Sponsoringentscheidungen, Umsetzung der Sponsoringaktivitäten, die Ziele des Kunstsponsorings, Wirkungsmessung im Sponsoring

Sponsoringgeschehen in Deutschland

  • Avis 
  • IBM
  • Lufthansa
  • Beiersdorf
  • BMW
  • Boss
  • deutsche Bahn
  • Volksbanken, Raiffeisenbanken
  • Douwe Egberts
  • Dresdner Bank
  • Thyssen
  • Liebherr
  • Hamburger Gaswerke
  • Itzenhoer Versicherungen
  • Löwenbräu
  • Motorola
  • Rowenta
  • Audi
  • Zentis
  • Bahlsen
  • Göttinger Gruppe
  • Volkswagen
  • Ascom
  • Eurocard, Mastercard
  • Kraft jacobs Suchard
  • Landis & Gyr
  • Migros
  • Philip Morris
  • Mövenpick
  • Swiss Life Rentenanstalt
  • Schweizerische Bankengesellschaft
  • Schweizer Bankenverein
  • Züricher Kantonalbank

Initiatioven Wirtschaft für Kunst

www.iwk.at | cerec - european Comittee for Business, Arts & Culture 
Schweiz: http://www.kulturundoekonomie.ch/
Ab Juli 2008 sind wir für Sie auf unserer neuen Adresse erreichbar:
1010 Wien | Goldschmiedgasse 8/ Top 16
Tel: 0043/01/ 512 78 00 | Fax: 01/ 513 89 56 | E-Mail: office@iwk.at

umfangreiche Präsentation von Firmenkonzepten ab S. 138 
Ziele, Leistungsangebote, Wirtschaft für Kunst,  S. 193

alle Maecenas Teilnehmer ab S. 203, Internationale Dachorganisation ab S. 240. Unternehmensadressen, Literaturverzeichnis

Kunstsponsoring Preis Maecenas - Gründung 1989 3 Kategorien Einsteigner | Projekt Klein- und Mittelbetriebe | Kunstsponsoring-Konzept