Corporate and Organizational Identities: Integrating Strategy, Marketing, Communication and Organizational Perspectives

Verlag: 
Routledge (Oktober 2002)
Autor: 
B. Moingeon
ISBN: 
0415282055
Seite: 
208

Type:

Seiten: 

 

unterstützt durch Cap Gemini Ernst und Young und der Forschungsgruppe von HEC School of Management,Paris.

Lebensläufe und Charts der Autoren im beigefügten PDF.

1. Indroduction

Fünf Facetten der kollektiven Identitäten:

  • professed identity
  • projected identity
  • experienced identity
  • manifested identity
  • attributted identity - Erklärungen S. 17 Fig. 1.1

2. The hybrid identity of law firms - Stuart Albert and Edward Adams

Am Beispiel einer amerikanischen Sozietät wird analysiert, wie die verschiedenen Identitäten auseinanderklaffen.

Anwalt - vorrangig nur seiner Berufung folgend (Gesetz korrekt auslegend - erhaben über Geld) = professed Identity

Anwwaltskanzlei hat natürlich auch Gewinnabsichten - Aufteilung der Erlöse an die seniopartner = dadurch kommt es zur hybriden Identität (Berufung + Gewinnstreben)

Sollte man zulassen, da sonst Dissonanzen auftreten.

Interpretationen mit den anderen Identitäten

Conclusio: eine notwendige Inkompatibilität.  

3. Where do we go from here? Predicting identification among dispersed employees - Kevin W. Rock and Michael G. Pratt  

Wichtigkeit der Beeinflussung der Mitarbeiter bzw. deren Identifikation - und das Change Management von diesen Prozessen.

Beeinflussung auf verschiedenen levels:

  • Indivuduum (Person)
  • Team
  • ganze Organisation - Details S. 69

4. Identities in action - reducing dissonance - closing the gap between projected and attributet identity - Samia Chreim.

Studie der Royal Bank Financial Group RB, eine de größten Finanzinstitutionen in Canada und gehört zu den Top 6.  

Betrachtet wurde der Kunden-Service zw. 1985 und 1997 (jeweils aus den Jährlichen Bilanzstatements). S. 84 Anhand dieser Entwicklungen versucht man nun die Dissonanzen zu reduzieren bzw. zu vermeiden. 

Auswirkungen (implications) and conclusions: Topmanager müssen bei der Vorgangsweise sehr sorgfältig vorgehen. Einerseits sollen sie die credibility (Glaubwürdigkeit) erhalten andererseits soll auch die Fähigkeit zu mobilisieren und mit Informationen zu versorgen nicht verlieren.

5. Manifestations in behavior versus perceptions of identity - Convergence or not? Johan van Rekom   

Bsp - Koch industries in Wichita, Kansas - Discovery Company mit einer zweiten Firma - merger. 

Die Beziehung zwischen identität und Aktion: S. 95 - Basic sources on experienced identity

Deriving (ableiten) operational measures - Div. Tabellen

Limitations and suggenstions for further research:

Erste empirisches assessment(Abschätzung) der 2 verschiedenen Identitäten (einerseits die von den Angestellten Personen des Unternehmen versus der externen Perspektive von Außen bzw. der Merger-Mitarbeiter) 

6. Narractive (erzählend) identity - navigating between "reality" and "fiction" - Bernahrd Kahne and Roland Reitter

Collective identity and narration - Apple's response to threat: integrating identity, narration (Bericht, Beschreibung, Erzählung) und action

What ist identity? In Apple's approach, identit appears as the interaction of three different types and levels of narrations put together in coherent manner. Apple semms to build deliberately on these three stories, reinterpreted and presentedto serve its action and its goals

  • Story of its founder Steve Jobs (=soul of apple - Geschichte mit Garagen-Gründung, Entlassen, zurückholen...) 
  • Stories of mythical personalities like Gandhi (Gewalt bringt wieder Gewalt, alle sollen für Apple sein, alle sollen überzeugt werden)
  • Story that make useres feel that they are part of Apple (tribe) - alle Geschichten sind positiv uns werden wie Märchen aufgenommen und mystifiziert, die Gegner (IBM) werden als die "bad boys" oder fade dargestellt. Innerhalb des Stammes (Apple) wird anders gedacht, wir sind avantgarde (wir sind eine Minderheit, stolz auf uns selbst) - Propp's Arbeiten (1970) über "Fairy tales" gehen hier neue Wege

For Apple, identity and strategy are the two faces of the same coin and narration is the tool to connect one with the other. Actual and potential users are asked to engage themselves with Apple, just as Gandhi had  asked the Indians to join him in his own time. Interestingly, Gandhi's afirmation of his engagement and its translation into a strategy for action for the Indian people was studies by Erik Erikson, the American psychoanalyst. S. 117.

Narration, identity and action in Erikson's work: Interpretation von der psychoanalytischen Perspektive besonders während des life cycle und adolescence (Entwicklungsjahre). Seine Schlußfolgerung - die Identität ist eine Konstruktion. Es ist eine Soziale Konstruktion, die sich über die Zeit entwickelt, geprägt durch Konflikte und Zweifel, gleichzeitig Bewusstsein und Unbewusstsein.

Identity and promise in Ricoeur's work - Soimeme comme un autre (1990) - 2 Dimensionen der Identität - sameness (Gleichheit) and ipseity (ambiguous - andersartig)

Beispiel Luthers Thesen in Wittenberg - Ich bins nicht. Image zum Rebellen. Für Ricoeur sind erzählende Geschichten mehr als Schach. 

Erikson und Ricoeur helfen uns auch die Apple Geschichte zu verstehen. Die Wichtigkeit von erzählenden Geschichten für den Aufbau des Identitätsgebäudes. Die Verbindungen zwischen individuellen und collektiven Identitäten, die Kraft von Versprechen, sich selbst zu verpflichten und der Einfluss auf Ereignisse.

Conclusio: Identity can be dreamed and proclaimed, but it becomes a social reality only when it is experienced, manifested, and perceived by outside observers. In other words, identity becomes real - only if it flourishes in the imaginary wourld of the players and the observers, an this requires that they share a collective experience thanks to a symbolic elaboration on reality and a possible future.

How stories can work:

  • a clear connection with reality
  • a deep connection to felt identity issues
  • the use of strong symbols

Immer wenn es große Unsicherheiten gibt, wird eine Leitfigur sehr wichtig, da sie ein "personal commitment" abgeben kann. Die Stärke eines Versprechens liegt im Vertrauen. Vergleich mit Air France. GF von Airfrance Christian Blanc hat die Fluglinie 2 mal gerettet. Er ist wie ein Filmdirektor. Er organisiert die Geschichten für die Schauspieler, aber er schreibt die Texte nicht selbst. Er muss nur die Glaubwürdigkeit des Skripts gewährleisten, und die Erzählungen (Präsentationen) helfen ihm das script mit den Events abzustimmen. Life is a novel but a novel in which we live.

Managing identities  

7. Creating a new identity for France Telefom - Beyound a vusual exercise? Monique Brun 

The issue of corporate identity in corporate communication - Symbolism, design and image strategy
1970-Mitte der 1980 - the technological challenge of implenting infrastructures
Evolution of the competitive context and France Télécom's from 1984 to 1995 (Privatisierung)
1995 - 2000: new challenges, new services, and internationalization (1997 Paris und Wallstreet stock exchange)
From France Télécom to france telecom: the change in visual identity and brand strategy S 142
Beyound visual identity: the territory of relationship, the new brand driver (registered trademark of the landor design group)

8. Conversion of organizational identity research findings into actions - Cees B. A. von Riel and Jan-Jelle van Hasselt   

Winning acceptance for the sustainable (nachhaltig) corporate story 

CI: 

  • behavior (Verhalten - corporate story)
  • communication (werbung, pr, broschüren...) 
  • symbols (CD - logo, house style, architecture...)

For change strategies:

S. 164 u. 166

Bsp: Ministerum in Holland, das mit 400 verschiedenen Consultern zusammenarbeitet. Matrixorganisation durch einen Merger. Dadurch neue Organisationsstruktur und -kultur. S. 168 - Umsetzung durch grenn-print strategy.

Conclusio: S. 172

9. Corporate brand and organizational identity - Jean-Noel Kapferer

From brand image to brand identity - conceptual shift - es geht nicht mehr ums Logo allein, sondern um die anderen Anmutungen und Erfahrungen, die ein Kunde bzw. Interessent gemacht hat.

The brand identity prim - Kappferer 1991 u. 1998:

6 Leverages (Einflussfaktoren)

  • physical facet
  • personality facet
  • relationship facet (Nike - just do it)
  • cultural facet (AMEX -Hymne an den Kapitalismus) 
  • brand

Image-Management - F. Dalle, former CEO of L'Oreal: I do not measure the image of my brands, for such studies just tell me nothing. Consumers only play back waht we had said ourselves to them" S. 179

From company to corporate brand | From company legal names to corporate brand names (gute Brands merkt man sich leichter als Firmennamen und haben einen stärken Einfluss.). 

Brands and Trademarks.

Building a corporate brand - brand platform S. 183

Link between brand and organizitional identity - Bsp Renault u. Peugeot.

Renault: Die Marke ist, trotzdem dass sie auch große Marken produziert, bekannt für die "kleinen, exzellenten, praktischen u. verlässichen Autos und das mit viel Persönlichkeit. Zusätzlich verankerten in den Köpfen die starken Gewerkschaften, die von Renault aus organisiert wurden. Renault war früher verstaatlicht. Durch das Formel 1 Engagement hat sich das Image von Renault stark in Richtung Dynamik verändert. Zusätzlich hat sich durch Nissan das Image auch begonnen zu ändern.

Peugeot: Durch die Nähe zu Deutschland (Produktion) stehen Werte wie harte Arbeit, Qualität,  Härte, Disziplin, Anstrengung und Respekt vor Hierarchie im Vordergrund. Deshalb war Peugeot immer sehr diskret und wollte nie im Medienlicht stehen. Image Verlässlichkeit. Aufgepeppt durch Pininfarina, Designer für Cabrios. 1995.

Bsp: service industry - franz. Supermärkte - intermarché - die Musketiere im Preiskampf S. 190

Conclusio: S. 191 u. 192 

Anhang: