
"Was ein Konzern für Kunst und Kultur ausgibt, sei am Aktienkurs nicht zu messen. Aber es geht um das Bekenntnis zu Nachhaltigem. Und natürlich auch das Produkt zu bewerben", so Thomas Girst (BMW Group). Ein Konzern, der jährlich alleine 3000 Kunstprojekte präsentiert bekommt (Sportsponsoring steht bei BMW natürlich an erster Stelle) tut sich natürlich schwer, die richtigen Rosinen herauszupicken. Welche Projekte also nehmen? Kuratoren gibt es bei BMW keine ... Des Rätsels Lösung: Nur perfekt präsentierte Projekte, die fix und fertig auf dem Tisch liegen und perfekt zum Image der Bayern passen werden selektiert. Keine Projektentwicklung, kein langes Prozedere. Fertige Kunst, Budgetgenehmigung und ab die Post oder besser gesagt "Start frei" für die bolidenmäßige Imagepolitur.